Institut für sexologische Körperarbeit

Orgasmic Yoga

Da jeder Weg zur Selbsterkenntnis als Yoga bezeichnet werden kann, ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität davon nicht ausgenommen. Diese Art des "Yoga" versteht sich als fortwährende und eigenständige Hausaufgabe/Übung.

Orgasmisch bedeutet nicht orgastisch! Orgasmus spielt in den zugehörigen Übungsanweisungen keine besondere bis hin zu garkeine Rolle. Der Fokus liegt auf dem orgasmischen (eregten) körperlichen Erleben. Hinzu kommt die sexuelle Erregung als weiterer entscheidender Aspekte. Durch bewusste Atemübungen, PC-Muskeltraining (bekannt aus dem Kontinenztraining nach Geburten), in den Körper kommen (Sport, Tanz...), kontrollierte Bewegungen und körperliche Stimulation wird Erregung erfahrbar und jeder Zeit wiederholbar. Hierzu werden auch Hilfsmittel wie Massageöl, Spiegel, Sextoys etc. eingesetzt. In der steten Übungsanwendung und deren Erweiterung wird der eigenen Sexualtität Raum geschaffen.

Orgasmic Yoga Checkliste

Von Joseph Kramer, www.orgasmicyoga.com

 

Jede Deiner, möglichst täglichen, Orgasmic Yoga Sitzungen beinhaltet Folgendes:

1. Eine Absichtserklärung zu Beginn.

2. Eine klare Anfangs- und Endzeit (Zeitmesser zwischen 30 und 45 Min. stellen).

3. Eine Sitzungsstruktur, einen Entwurf oder eine Choreografie.

4. Eine oder mehrere Minuten Kegelübungen (PC-Muskel, Embodiment).

5. Bewusste Atemanwendungen.

6. Selbstberührung.

7. Bewegung, Dehnung und/oder Tanzen.

8. Klinge, stöhne und lache.

9. Ruhe für die letzten fünf Minuten jeder Sitzung.

10. Reflexion und Notizen nach jeder Sitzung.

 

Manchmal gehören zu Orgasmic Yoga-Sitzungen:

1. Äußeres und/oder inneres Analspiel.

2. Verwendung von Spielzeug oder Vibratoren.

3. Speziell ausgewählte Musik.

4. Eingeladene Zeugen.

5. Andere Praktizierende (Orgasmic-Yoga-Kreis)

6. Videokamera.

Von Joseph Kramer, www.orgasmicyoga.com